16.01.2022

Fachkräfte glücklich machen und dabei Geld sparen

Der tropfende Wasserhahn muss nicht sein

Womit Kitaleitungen, -träger, Städte und Gemeindetag zu kämpfen haben

Letzte Woche habe ich eine erstaunliche Situation von Kitaleitungen geschildert bekommen. Mehrere Tage hintereinander hatten Sie online Netzwerktreffen zu verschiedenen Themen besucht, organisiert von verschiedenen Akteuren. Manche Treffen waren inspirierend oder zumindest informativ.

Andere hingegen trieben den Leitungen auch Tage später noch den Ärger ins Gesicht: so gab es ein Informationstreffen zum Thema Eingliederungshilfe, ohne dass der Ablauf überhaupt fertig gestellt war. Also ein Informationstreffen mit nur der Hälfte der Informationen. Und hierzu waren nicht nur sehr viele Leitungen geladen, sondern auch eine große Anzahl an Trägervertretungen und kommunalen Mitarbeiter:innen nahmen an dem Treffen teil.

Wozu fragten sich die Leitungen? Wir können den Ablauf nicht nutzen, da er nicht fertig gestellt ist, und wir sitzen in einem mehrstündigen Treffen, das uns absolut nichts bringt.
Heute lese ich, dass der Gemeindetag und die Städte in Baden-Württemberg unter großem finanziellen Druck stehen und Sorge haben wie die Vorhaben der nächsten Jahre finanziert werden sollen. Gleichzeitig haben wir einen eklatanten Fachkräftemangel, der die Kitaarbeit massiv behindert und Qualitätsansprüche ad absurdum führt.

Hier ein paar Anregungen:

• Gemeinsam mit Trägern und Kitaleitungen könnte auf die Suche gegangen werden, welche Veranstaltungen wirtschaftlich sind und welche nicht.
• Gemeinsam mit den Trägern eine effiziente Betriebskostenabrechnungssystematik erstellen, so dass Spitzabrechnungen weitestgehend der Vergangenheit angehören. Diese kosten sowohl auf Träger- als auch auf Verwaltungsseite einen immensen Zeitaufwand, der besser z.B. für die qualitative Arbeit in den Kindertagesstätten genutzt werden könnte.

Habt Ihr weitere Ideen?

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